Bausteine von APOLLO! PPS/ERP
Stammdaten
- Artikelstamm
- Kundenstamm
Vertrieb
- Angebot
- Auftrag
- Workflow
Produktion
- Fertigungsdisposition / -planung
- Fertigung / BDE
- Qualitätssicherung
Materialwirtschaft
- Materialdisposition
- Einkauf (Anfragen / Bestellung
- Wareneingang
Verand
- Lieferschein (Exportpapiere / Frachtpapiere / Packlisten)
- Rechnung
Das Workflow- und Mailsystem
Das Workflow- und Mailsystem sorgt für eine lückenlose Verzahnung der einzelnen Basiselemente. Es erlaubt eine enge Verknüpfung der einzelnen Komponenten und eine verzögerungsfreie Zusammenarbeit der einzelnen Bearbeiter über die Sachbereiche hinaus. Innerbetriebliche Abläufe sind nicht mehr an Papier und Telefon gebunden, sondern werden durch die manuelle oder automatische Weiterleitung der Daten per System im Arbeitsfluss (=Workflow) enorm gestrafft.
Die Philosophie von APOLLO! PPS/ERP ist die Einsparung Ihrer wichtigsten und kostbarsten Ressource: die Arbeitszeit von Ihnen und Ihren Mitarbeitern!
Workflow und Mailsystem bedeutet: gezielte Nachrichten des Systems erhalten statt seitenlange Listen und Auswertungen manuell zu analysieren!
Stammdatenverwaltung
Artikelstamm
Die Stammdatenverwaltung ist einer der wichtigsten Bestandteile eines PPS-Systems. Sie stellt den Grundstock an Daten bereit, auf den in allen anderen Bereichen zugegriffen wird. Gerade hier ist eine klare Übersicht besonders wichtig.
Kundenstamm
Der Kundenstamm in APOLLO! PPS/ERP bietet die Möglichkeit, zu einem Kunden beliebig viele unterschiedliche Rechnungsadressen, Versandvorschriften, Versandadressen und Ansprechpartner zu speichern. Diese werden dann in der Auftragsbearbeitung herangezogen.
Weitere Stammdatenbereiche
- Lieferanten
- Interessenten
- Vertreter
- Mitarbeiter
- Lager / Stellplätze
- Kostenstellen
- Arbeitsgänge
- Maschinen / Mapazitäten
- Chargen / Seriennummern
CRM / Kontaktverwaltung
Im Modul CRM (Customer Relationship Management) können Sie alle Ihre Kontakte mit Kunden und Interessenten verwalten. Ein aktives Kundenmanagement und die vorausschauende Kundepflege sind dabei genauso wichtig wie die Nachvollziehbarkeit aller mit dem Kunden erfolgten Kontakte, wie z.B. Telefonate oder Besuchsberichte.
Beschaffungsplanung / Einkauf
In diesem Modul werden die Bestellungen, Anfragen an und die Angebote von Lieferanten verwaltet. Auch dieses Modul wird voll von Mailsystem und Workflow unterstützt. Angebote aus dem Verkauf können hier in den Briefkästen der Benutzer auflaufen und direkt in Anfragen oder Bestellungen beim Lieferanten umgeformt bzw. weitergeschickt werden.
Material- und Lagerwirtschaft
Die Materialwirtschaft soll das richtige Material in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung stellen. APOLLO! PPS/ERP besitzt dafür die folgenden Besonderheiten:
- chaotische Lagerverwaltung mit Lagern und Stellplätzen
- Restmengenverwaltung (Zuschnitte, Rollen, Stäbe etc.)
- Chargen-/ Gebinde- / Seriennummerntrennung
- Bestandshistorie mit sekundengenauem Bewegungsnachweis, komplett und nach Lagern getrennt.
- Verfallsdatum / MHD
- Versionsverwaltung der Artikel auch im Lager
- freie Gebindeeigenschaften
Lagerbestandsführung
Der Bestand an Vormaterial und Enderzeugnissen wird in Lagern geführt. Die Lager sind vom Anwender frei definierbar. Innerhalb dieser Lager wird eine Verteilung nach Lagerorten unterstützt. Die einzelnen Erzeugnisse und Materialien werden nicht nur in ihrem aktuellen Endbestand geführt, sondern enthalten die komplette Historie mit allen vorangegangenen Buchungen. In der Historie sind die Menge, das Datum und die Uhrzeit, der Auftrag (z.B. bei reservierten Erzeugnissen) sowie die Art der Buchung ersichtlich (Fertigmeldung, Versand, Buchung ins Sperrlager, Ausschuss, Wareneingang, Materialausgabe, Materialrückgabe, Reklamation, Inventur etc.). Die Bestandsführung erfolgt in frei wählbaren, parallelen Einheiten. Im Standard werden alle ISO-Einheiten unterstützt. Eigene Einheiten mit artikelspezifischen Umrechnungen können definiert werden (z.B. Packung, Rolle, Kiste etc.).
Chargenverfolgung und Qualitätserzeugnisse
In APOLLO! PPS/ERP können die Erzeugnisse nach Chargennummern, Gebindenummern oder Seriennummern getrennt verwaltet werden. Dies ist die Voraussetzung für den Qualitätsnachweis der Enderzeugnisse. Eine Charge kann vom Vormaterial über die Produktion bis hin zum Versand verfolgt und auch nach Jahren noch aufgespürt werden (Nachweispflicht bei bestimmten Artikeln).
Fertigungsplanung und -steuerung
Strukturstücklisten
Die Strukturstücklisten bilden ein zentrales Modul innerhalb von APOLLO! PPS/ERP. Als Besonderheiten sind hier zu erwähnen:
- vollständige mehrstufige Ressourcenliste (Integration von Arbeitsplan und Stückliste)
- Variantenverwaltung und Versionsverwaltung
- Stücklistengenerator (erzeugt Stückliste aus im Auftrag eingegebenen Werten, Formeln und Bedingungen)
- beliebige Fertigungstiefe
- mehrstufiger Verwendungsnachweis
- Materialreservierung auf den terminierten Einsatzzeitpunkt
Über die Strukturstücklisten werden die Fertigung, der Einkauf, die Auftragsverwaltung und die Planung beeinflusst. Eine Stückliste wird an einem Enderzeugnis angehängt und stellt den Produktionsweg dieses Erzeugnisses dar. Die Stückliste wird in APOLLO! PPS/ERP als vollständige Ressourcenliste geführt, d.h. sie enthält alle Elemente, die zum Erzeugen eines Artikels notwendig sind (z.B. Materialien, Maschinen, Arbeitsfolgen etc.). Damit wird die klassische Trennung von Stückliste und Arbeitsplan durchbrochen. Selbstverständlich lassen sich aber über verschiedene Draufsichten auch bestimmte Teile einer Ressourcenliste extrahieren, z.B. nur die Materialien oder rbeitsfolgen.
Maschinenplanung / Kapazitätsverwaltung
In der Maschinenplanung wird für die einzelnen Maschinen die geplante Laufzeit gespeichert. Die Laufzeiten werden in Maschinenschichten unterteilt und auf Stundenbasis geplant. Über die Kapazität kann den Maschinen ein entsprechender Zu- oder Abschlag zugeordnet werden. Die Planungen haben ein End- und ein Startdatum, so dass z.B. auch Saisonschwankungen oder z.B. Urlaub, Kurzarbeit, Mehrarbeit etc. geplant werden können. Ebenso können Maschinenstillstände (z.B. durch Wartung oder Reparatur) im Voraus geplant und bei der Maschinenbelegung und Terminierungsrechnung berücksichtigt werden. Existieren noch keine Daten für die Maschinenkapazität und die tägliche Laufzeit, so kann über eine voreinstellbare allgemeine Laufzeit die Maschinenplanung ersetzt werden. Alle Maschinen können dann zumindest über diese Form der Planung in die Terminierung genommen und kapazitiv abgeglichen werden. Die Maschinenterminierung kann sowohl gegen begrenzte als auch gegen unbegrenzte Kapazität erfolgen. Eine vom System berechnete Belegung kann jederzeit manuell verändert oder erneut berechnet werden. Beim manuellen Verändern einer Belegung unterstützt das System den Anwender durch zahlreiche Prüfungen und Rechenläufe, die entweder manuell aktiviert werden können oder permanent automatisch greifen.
Chargenverwaltung und -verfolgung
Die Materialien und Erzeugnisse enthalten von APOLLO! PPS/ERP neben den anderen für die Fertigung relevanten Daten auch Informationen über die Charge, aus der das verwendete Material und damit auch das Erzeugnis entstammt. Über die durchgängige Chargenverfolgung lassen sich vor allem auch Herkunftsnachweise sehr einfach führen.
BDE (Betriebsdatenerfassung)
Über die integrierte Betriebsdatenerfassung können direkt in der Produktion Arbeitsgangstart-, Arbeitsgangstoppmeldungen, Rüstzeiten und Stillstandszeiten erfasst werden. Die BDE-Erfassungsmaske wurde gezielt so gestaltet, dass ohne Probleme Touchscreen-Monitore zum Einsatz kommen. Durch die Onlineerfassung der Betriebsdaten, haben nahezu alle Bereiche in APOLLO den genauen Überblick über den Fertigungsfortschritt jedes einzelnen Produktes, so dass gegebenenfalls direkt am Telefon Auskunft darüber gegeben werden kann, ob die Lieferung am zugesagten Termin erfolgt, bzw. wann ein Produkt wieder am Lager verfügbar sein wird.
Qualitätssicherung
APOLLO besitzt ein integriertes QS-System welches bei unseren Kunden in den meisten Fällen die Anschaffung eines teuren und komplizierten, externen QS-Systems überflüssig macht.
Wichtige Elemente dieses integrierten Systems sind:
- frei definierbare QS-Merkmale, Behaftung jeder Lagermenge (freie Menge, Gebinde, Charge) mit diesen im Lager trennend wirkenden Merkmalen
- Untermerkmale (Gebinde ist für den Versand / die Produktion gesperrt, disponibel, frei verfügbar)
- Berechtigungssystem zum Setzen und Entfernen von QS-Merkmalen
- Definition beliebig vieler Sperrlager
- Prüflisten für Produktion und Wareneingang definierbar
- Prüfarbeitsgänge in Ressourcenliste
- Prüfmerkmale mit Toleranzen und automatischer Sperre pro Artikel und Charge definierbar
- Prüfzeugnisse
- Freie Gebindeeigenschaften mit Historie und Vererbung
- Verwendung bisher bereits definierter SOP (Standard Operating Procedures) z.B. als PDFDatei an Artikeln oder Arbeitsplänen
- Umfangreiches Berechtigungskonzept
- Integrierte Lieferantenbewertung
Vertrieb
Zeitweise wurde die Auftragsbearbeitung getrennt vom PPS System betrachtet. Mit modernen PPSSystemen wie APOLLO! PPS/ERP wird die Auftragsbearbeitung vom PPS-System bewältigt. APOLLO! PPS/ERP verarbeitet dabei alle gängigen Auftragsformen, einschließlich dem Lieferabrufverfahren nach VDA und EANCOM/EdiFact.
Die Besonderheiten sind hier:
- verschiedene Auftragsarten (Rahmen, Einzel, Lieferabruf, Pro Forma, Reparatur)
- Klangbild- und Freitextsuche
- Mehrsprachigkeit
- Kundeninformationsblatt
- Artikelvorschau in Produktion und Verkauf über eine beliebige Zeitachse
- Artikelinformationsblatt
- umfangreiche 10-stufige Preis-/ Rabattfindung
- Integration in Workflow und Mailsystem
- Kopf-, Fuß- und Positionsfreitexte
- frei wählbare Rechnungs- und Versandanschriften
- Provisionsabrechnung
- mitlaufende Berechnung von Wert (Haus- und Fremdwährung) und Deckungsbeitrag
- Fremdwährungsberechnung mit Kurstabellen
- freie Einheitenumrechnung
- Konsignationslageraufträge
- Rechnungsausgabe direkt an Finanzbuchhaltung
Versand
Im APOLLO! PPS/ERP Versandmodul gibt es neben den Standardversandmasken die folgenden Besonderheiten:
- Direktversand aus dem Auftrag
- automatischer Versandvorschlag mit Verteilung
- Massenversand über Filter (z.B. KD-Priorität, PLZ, Auftragswert etc.)
- manueller Versand mit Chargen- und Seriennummernverwaltung
- UPS, DPD und German Parcel Modul
- Etikettenerzeugung für alle gängigen Paketversender
- alle Standardformulare mehrsprachig verfügbar
- Packlistenerstellung
- Exportformulare
- ATLAS-Kopplung zu dbh Logistics IT AG
- Lieferavis (EdiFact / VDA 4913)
- elektronischer Rechnungsversand VDA 4906
- Packstückaufkleber
- NVE - Aufkleber für sortenreine Paletten
- Speditionsauftrag / Speditionsauftrag nach VDA 4922
- VDA - Warenanhänger 4902 - Standard
- VDA - Warenanhänger 4902 - KLT
Kalkulation
Vorkalkulation
Die Vorkalkulation umfasst die Teile der Berechnung, die zur Ermittlung der Selbstkosten, der Herstellkosten 1+2 und eines Verkaufspreises auf der Basis der eingesetzten Ressourcen (Material, Personal, Maschinen, Fremdvergaben) nötig sind. Die einzelnen Erzeugnisse können dabei zu Gruppen zusammengefasst werden. Diesen Gruppen lassen sich verschiedenen Kalkulationsschlüsseln zuordnen. Für die Ermittlung der zur Herstellung des gewünschten Erzeugnisses benötigten Materialien, Maschinen- und Arbeitszeiten wird die zugehörige Strukturstückliste in allen Ebenen durchgerechnet. Mittels unterschiedlicher Auswertungen kann kalkuliert und gedruckt werden.
In der Vorkalkulation finden folgende Faktoren Berücksichtigung:
- Materialbedarf
- Materialgemeinkosten
- Personalkosten
- Maschinenkosten
- Ausschuss
- Sonderkosten der Fertigung
- Fertigungsgemeinkosten
- Mehrarbeit
- Fremdvergabe, Lohnarbeit
- Lagersystemkosten
- Nacharbeit
- Vertrieb
- Garantie und Kulanz
- Skonto
- umsatzabhängige Koste
- Marge
- Entwicklung
- Verwaltung
Mitlaufende Kalkulation
Die Nachkalkulation ist in Form der mitlaufenden Kalkulation realisiert, d.h. dass alle anfallenden Kosten nicht erst am Ende oder zu festgesetzten Zeitpunkten ermittelt werden, sondern permanent durch die aus der Fertigung kommenden Rückmeldungen zur Verfügung stehen. Die Rückmeldungen der Produktionsdaten bilden die Datenbasis für die Ist-Abrechnung. Die in der Vorkalkulation errechneten Vorgaben werden den Ist-Daten gegenübergestellt. Die so ermittelten Werte ergeben einen detaillierten Überblick über das Produktionsgeschehen und bieten eine qualifizierte Hilfe für die Produktionssteuerung.
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